Städtebaulicher Ideenwettbewerb, Stuttgart Budapester Platz/Friedhofstraße
Vorschlag für die Umgestaltung des Stadtbereichs Budapester Platz/Friedhofstraße. Ziel des Wettbewerbs war es, angemessene Freiräume, Raum-kanten und Raumfolgen zu definieren und verträgliche Baumassen zu finden.
Als Mitarbeiter bei FPZ Stadtplanung + Architektur
Stadtreparatur mit Stuttgarter Bautypologien mit dem Nutzungsziel Schwerpunkt Wohnen.
Die “untere” Stadtebene mit der Kreuzung Wolframstraße, Nordbahnhofstraße am Hangfuß und die obere Ebene Pragfriedhof mit Friedhofstraße und Mönchstraße werden durch eine neue Hangstraße verbunden, deren Typologie in der Tradition des Stuttgarter Städtebaus steht. Die geschwungene Hangstraße ist beidseitig mit Wohngebäuden räumlich gefasst. Die Straße mündet im neuen Budapester Platz der seitlich zwar mit dem Verkehr der Kreuzung des Cityrings zurechtkommen muss, aber durch seine Terrassenebenen mit Südorientierung und die stadträumliche Öffnung zum Schlossgarten als Entree in das Rosensteinquartier wirken kann, vor allem durch seine attraktiven Nutzungsoptionen an den Platzrändern (Hotel, Gastronomie, Handel, Dienstleistungen, etc.)
Die Gestaltung der Hangstraße ist trotz Neigung und Krümmung von konstruktiver und funktionaler Einfachheit – unter dem Straßenraum liegen kongruente Parketagen für die private Parkierung, die den seitlichen
“Bürgerhäusern” direkt zugeordnet sind. Zwischen Bogenstraße und Wolframstraße entsteht ein grüner Wohnhof mit lärmgeschützten und südorientierten Wohnungen in den oberen Geschossen. Oberhalb des Budapester Platzes wird das Wohnumfeld der vier Conradi Hochhäuser deutlich verbessert, die Mönchstraße wird zum verkehrsberuhigten Straßenstich. Die vier Solitärgebäude stehen gleichberechtigt in
einem Parkareal mit Wohnwegen und Spielbereichen. Die dazu notwendige Parkierung kann in zwei Bauabschnitten in einer Tiefgarage unter der Mönchstraße untergebracht werden.
Quartier südlich der Achse Athenerstraße – Nordbahnhofstraße
zum Schlossgartenpark (heute noch Gleisanlagen)
Im Zuge des Cityrings wird eine ca. 100 Meter breite Grünverbindung vom Schlossgarten bis zum Budapester Platz vorgeschlagen. Dadurch kann die Störwirkung der Straße gut reduziert werden. Es entsteht ein grünes Tor zu den urbanen Quartieren.
Die neue Hangstraße ist als Fußgängerbereich definiert. Ein mittiger Fahrstreifen ermöglicht den notwendigen Wirtschaftsverkehr. Vor den Gebäuden sind Grünbereiche als Adressen angelegt, mit kleinen ebenen
ebenen Terrassen für verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für die Bewohner.