A+D ARCHITECTURE + DETAIL No 60 – Building with Fibre Cement

A+D 60 Download

Die brandneue Ausgabe 60 der A+D ist nun erschienen!

In dieser Ausgabe wurden neben den gewohnten großen Case Studies und den kleinen Infoprojekten ein Interview mit einer der Kurator*innen des deutschen Pavillons auf der diesjährigen Architektbiennale in Venedig, Juliane Greb, geführt, in dem wir uns über die Zukunft des Bauens und der Wichtigkeit der Wiederverwendbarkeit von Materialien wie Faserzement unterhalten. Des Weiteren finden sich wieder spannende Projekte in der A+D:

  • Baggio Pavillon in Mailand, Italien von der Gemeinde Mailand und Dania Marzo
  • Drei Pavillons in Koper, Slowenien von marasovic arhitekti
  • Deutscher Pavillon auf der Architekturbiennale 2023, Italien von ARCH+ / SUMMACUMFEMMER / BÜRO JULIANE GREB

 

  • “A+D Talk” mit Juliane Greb,Mitglied des kuratorischen Teams für den
    deutschen Pavillon, Architekturbiennale Venedig 2023

 

  • Fächer mit Schuppen, Renovierung Aalto Hochhaus in Bremen, Deutschland von Alvar Aalto, AMP Ingenieurgesellschaft Neuss, Landesamt für Denkmalpflege Bremen
  • Ein Riegel für den Wein, Weingut Les Béliers in Ancy-Dornot, GENS guillaume eckly, barbara fischer, mathias roustang
  • Bestehendes verbessern, Renovierung von 18 Apartments in Alphen aan den Rijn, Bloemen Architecten, Jeoffrey Bloemen and Fleur Melchers
  • Von der Straße zum Tal, Einfamilienhaus in Namur, Quentin Falque Architecte
  • Durchdachte Modularität, „FAB“ Häuser in North Shields, tdo architecture + design studio
  • Würdige Unterkunft, Obdachlosenheim in Pamplona, LARRAZ ARQUITECTOS
  • Terrassierte Gärten, „Palazzo Verde“ in Antwerpen, Stefano Boeri Architetti mit OM/AR architecten
  • Ein verbindendes Dach, Sanierung & Erweiterung einer Schule in Guécélard, Atelier Julien Boidot

Kann bei STADT-RAUM-TEXT begrenzt kostenfrei bestellt werden

EDITORIAL

Ressourcenpflege in der Architektur

Etwas fällt in den letzten Ausgaben und nun speziell auch in dieser Ausgabe der A+D auf. Wir reden deutlich vermehrt über den den Bestand. Es spiegelt sich also etwas wider, was in der Architektur schon seit einiger Zeit intensiv diskutiert wird. Der Bestand an Gebäuden auf der Welt ist gigantisch. Genauso gigantisch war dabei der Ressourcenverbrauch, der sich in den Mauern unserer Gebäude manifestiert.

Langsam wird uns als Architekt*innen bewusst, dass wir vor dem Hintergrund von Ressourcenknappheit, Energieverbrauch und damit verbunden auch moralischen Überlegungen, nicht mehr einfach so abreißen und neu bauen können. Stattdessen zeigen uns nicht nur der Pavillon auf der Architekturbiennale 2023 in Venedig, sondern sowohl die Renovierung zweier Wohngebäude in Alphen aan den Rijn, die fantastisch sanierte Fassade des Alvar Aalto Hochhauses in Bremen als auch die mit unglaublicher Feinfühligkeit renovierte und erweiterte Schule in Guécélard: Wir haben einen außergewöhnlich guten Fundus an Materialien und Bestandsgebäuden, die wir durch neue Ideen, innovative Technik und viel Sorgfalt in die Zukunft tragen können. Sicher, wir werden auch weiter neu bauen, doch wie das Weingut in Ancy-Dornot und zeigt: mit Respekt vor dem Ort, mit einfachen Mitteln und mit Materialien, die sich leicht auf- und abbauen, aber genauso gut neu und anders weiterverwenden lassen. Faserzement schlägt genau in diese Kerbe und könnte in Zukunft hier noch eine große Rolle spielen.

STADT-RAUM-TEXT, Lorenz Brugger, Architekt und Redakteur

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