A+D ARCHITECTURE + DETAIL No 58 – Building with Fibre Cement

Die brandneue Ausgabe Nr. 58 ist erschienen!

Die brandneue Ausgabe 58 der A+D ist nun erschienen!

In dieser Ausgabe wurden neben den gewohnten großen Case Studies und den kleinen Infoprojekten ein Interview mit den Architekten von Lacaton Vassal aus Montreuil geführt, in dem Architekten zu Wort kommen und wir uns die Renovierung des berühmten Latapie Hauses in Bordeaux unterhalten.

  • Haus 15 in Braga, Portugal von AM-arqstudio
  • CSRIO Forschungsgebäude in Canberra, Australien von BVN
  • Wohnhaus-Aufstockung in Erfstadt, Deutschland von h-Architektur, Peter Helleberg
  • Wohnhaus-Erweiterung in Lüttich, Belgien von BUREAU D’ARCHITECTURE VERONIQUE SALMON

 

  • “A+D Talk” mit Anne Lacaton, Gründer von Lacaton & Vassal, Montreuil

 

  • Wellen-Skulptur auf kleinstem Raum, Tiny Haus in Deutschland von FINCKH ARCHITEKTEN BDA
  • Offenes Raumgefüge mit schwarzer Fassade, Windward Haus in Großbritannine von Alison Brooks Architects
  • Dei Höfe, ein Juwel, Seoidín Wohnhaus in Irland von DUA – Design Urbanism Architecture
  • Felsbrandung entlang der Schienen, “Rock Mountain” in Frankreich von Saison Menu & Associés
  • Schützende Hülle, Tiny House Victories in den USA von Michael Hsu Office of Architecture
  • Signalgebäude am Ortseingang, Studierendenwohnheim in Frankreich von Séméio Architecture
  • Ein Gebäude, zwei Gesichter, Theodora Haus in Dänemark von ADEPT
  • Skulpturaler Archetyp, Zevenhuizen Haus in den Niederlanden von studio AAAN

Kann bei STADT-RAUM-TEXT begrenzt kostenfrei bestellt werden

EDITORIAL

Aller Anfang ist klein

Manchmal sind es die kleinen Bauaufgaben, die uns zeigen, was Architektur leisten kann: Sie offenbaren eindrücklich, wie räumliche Entwürfe und die daraus folgenden Überlegungen zu Materialien plötzlich mehr ergeben als die Summe ihrer Teile. Bestes Beispiel ist das weithin bekannte Latapie Haus von Lacaton
& Vassal. Durch die Renovierung der Fassade mit Faserzement-Wellplatten entstand die Chance, es noch einmal in der A+D zu betrachten. Um es vorweg zu nehmen: Es hat nichts an Aktualität eingebüßt. Wir benötigen weiterhin flexibel nutzbare Wohnräume, die je nach Bedarf erweitert oder verkleinert werden können und gleichzeitig dem Klima durch konsequente Verdunkelungsmöglichkeiten trotzen können.
Und dann gibt es Häuser, die grundsätzlich kaum etwas preisgeben wollen, weil die Bewohner das so wünschen, wie das Haus für einen ehemaligen Obdachlosen in Texas, das sich nach außen nur mit einer markanten grafischen Fassade aus linierten Faserzementtafeln zeigt oder das Hofhaus in Irland, das durch die geschickte Anordnung von Volumen den Blick nach innen erst einmal verwehrt. An diesen Aufgaben können Architekten ihre Fertigkeiten erproben und ihre Idee von Architektur formen. Das Material
Faserzement begleitet diese teils jungen Architekten auf ihrem Weg und vielleicht werden diese neuen Häuser in 30 Jahren genau mit dem gleichen Enthusiasmus neu eingekleidet wie das Latapie Haus.

STADT-RAUM-TEXT, Lorenz Brugger, Architekt und Redakteur

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